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Watson ist ein Bezirk von Night City und liegt im Norden der Stadt. Hier befinden sich u.a. das Afterlife, Mistys Esoterikladen mit der Ripperdocklink von Viktor und das Konpeki Plaza.
Bezirk[]
Watson sollte einmal das Herz von Night City werden. Vor einigen Jahrzehnten investierten japanische Zaibatsus Millionen von Eurodollar in Wolkenkratzer, Nachtclubs, das Med Center und Industriegebiete im Norden - alles, um dem Bezirk zu Unabhängigkeit und Wohlstand zu verhelfen. Doch alles änderte sich, als Arasaka nach dem Vereinigungskrieg in die Stadt zurückkehrte. Der Konzern überrollte all seine Wettbewerber, der stabile finanzielle Sektor fiel weg und Watson brach zusammen. Die Arbeitsplätze im Northside Industrial District lösten sich in Luft auf, und Arasaka nutzte die Gunst der Stunde, um all die billigen Grundstücke aufzukaufen. Wer Arasaka kennt, weiß, dass der Konzern nichts ohne Grund tut, und in diesem Fall wollten sie den Zugang zum Hafen. Heute ist Watson einer von Night Citys ärmsten Bezirken, in dessen Northside-Gebiet heillos unterbezahlte Arbeiter leben.
Unterbezirke[]
Arasaka Waterfront[]
Die Arasaka Waterfront hat eine einfache Regel: Wenn du nicht zu Arasaka gehörst, verschwinde. Für den Megakonzern ist das Ufer ein Logistikzentrum. Offizielle Zahlen sprechen von hunderten Lieferungen jeden Monat, die in automatisierten Warenhäusern geprüft und gelagert werden, um daraufhin ins ganze Land verschickt zu werden. Was diese Lieferungen enthalten und was an der Waterfront wirklich abgeht, ist unbekannt
Die Arasaka Waterfront ist von einer verstärkten Mauer mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen umgeben - offiziell, um die Interessen von Arasaka vor Gangs, Scavengern, neugierigen Reportern und Einwohnern von Watson zu schützen, die sich "verlaufen". Wie der wahre Grund lautet, weiß allein Arasaka.
Kabuki[]
Früher standen hier die Bürogebäude großer Pharmakopnzerne. Direkt neben dem berühmten Med Center gelegen, genoss Kabuki den Ruf eines eleganten, sauberen Bezirks - jedenfalls bis Arasaka jeden einzelnen Konkurrenten verschlang.
Seitdem gilt Kabuki neben Pacifica als der ärmste Bezirk von Night City. Trotzdem herrscht dort zu jeder Tages- und Nachtzeit reges Treiben - ein Zustrom chinesischer Immigranten verwandelte die verschlungenen Straßen von Kabuki in einen lebhaften Basar, auf dem man so ziemlich jede Ware zu einem Bruchteil des Marktwertes findet. Bei Nacht erleuchten chinesische Laternen und flackernde Neonlichter die Stände von Night Citys größtem Schwarzmarkt für Implantate, Organe, Drogen, gestohlene Prototypen, Steroide, Viren und Malware, XBDs ... Kurzum - es gibt nichts, was es in Kabuki nicht gibt.
Der Bezirk ist dicht bevölkert, mit Ausnahme der nördlichen Ausläufer, wo verlassene Lagerhäuser und stillgelegte Fabrikgebäude Banden und Ausgestoßene aller Couleur beherbergen. Kabuki wird weitgehend von den Tyger Claws kontrolliert - hin und wieder läuft man auch einem Maelstromer über den Weg. Außerdem sind hier die Mox beheimatet, die den beliebtesten Braindance-Club von Night City betreiben - das Lizzie´s.
Little China[]
In den 2040ern sollte dieser Teil von Watson ein zweites Stadtzentrum werden. Konzerne investierten viel Geld und errichteten Hochhäuser und moderne Kliniken - darunter das Med Center, wo man sein Geld für legale Implantate ausgeben konnte. Doch bald überrannten meist chinesische Immigranten den Bezirk, der deshalb bis heute seinen Namen trägt.
Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte nahm die Bevölkerungsdichte in einem Ausmaß zu, das die Geldgeber vergraulte. Deshalb gilt Little China heute als verarmt - aber das hiesige Essen, die Gerüche, die Neonlichter, die versteckten Läden und die Atmosphäre locken tagtäglich die Massen an. Selbst Konzerner lassen sich hier hin und wieder blicken, um zu wetten oder ihre Eurodollarnoten in Tangas zu stecken. Anzugträger neben Obdachlosen - in Little China kein ungewöhnlicher Anblick.
Northside Industrial District (NID)[]
Einst war der Northside Industrial District (NID) ein wichtiger Teil Watsons mit Fabriken, die tausenden Bewohnern von Night City Arbeitsplätze boten. Heute ist der Bezirk leer und verwahrlost.
Die meisten Fabriken mussten schließen, manche Gebäude wurden von Erdbeben beschädigt oder gar nicht erst fertig gebaut. An der Grenze zum Zentrum erhebt sich eine Reihe hoher Apartmentgebäude, die nur errichtet wurden, um den Wohlhabenden die deprimierende Aussicht zu ersparen. In diesen Hochhäusern wohnen die Arbeiter der Mittelklasse, die das Glück hatten, vom Investitionsstopp im NID verschont zu bleiben.
Bei so wenig Perspektive können diese Arbeiter bloß darauf hoffen, dass ihre Arbeitgeber nicht auch noch pleitegehen, denn außerhalb des NID gibt es keine Zukunft für sie. Es heißt: "Wer nach Northside zieht, stirbt auch dort". Das kann aber vielleicht auch daran liegen, dass man wahrscheinlich früher oder später einem Maelstrom-Überfall zum Opfer fällt.
Karte[]
